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Bürgertreff April 2015

Ein abwechslungsreiches Gespräch mit Tilman Petters ergab sich während des Bürgertreffs, zu dem die Bürgergemeinschaft Dinglingen am 22. April 2015 alle eingeladen hatte, die an der städtebaulichen Entwicklung in Dinglingen interessiert sind. Der neue Leiter des Dezernats III der Stadtverwaltung Lahr erwies sich dabei als aufgeschlossen, flexibel und in allen städtebaulichen Fragen kompetent. Hier die Themen, die im Laufe des Gesprächs die größte Rolle spielten:

► Die Dinglinger Hauptstraße ist ein komplexes Thema, das im Zusammenhang mit dem ganzen Lahrer Straßennetz gesehen werden muss. Petters ist klar, dass durch die Schaffung eines Radwegs wertvolle Stellplätze verloren gingen. Es gehe jetzt erst einmal darum, verschiedene Varianten zu entwickeln und auf einer speziellen Veranstaltung die Bevölkerung über die Planung zu informieren. Die Bitte der Bürgergemeinschaft, vorgetragen von Roland Kopf, die Bevölkerung rechtzeitig einzubeziehen, nahm Petters wohlwollend zur Kenntnis.

► Der Radweg parallel zur Schutter soll, so Petters, nicht entfallen, sondern vielmehr im Rahmen der Sanierung des Kanadarings aufgewertet werden. Überhaupt sei es wünschenswert, die Lahrer Ost-West-Achsen auch bei den Radwegen auszubauen. Außerdem plant Petters „grüne“ Querspangen in Richtung Nord – Süd. Auf eine Frage von Herbert Kopf kann sich Petters vorstellen, ortskundige Bürger bei einer Verkehrsschau besser als bisher zu beteiligen.

► Spannend werde die Aufwertung des Kanadarings. Es solle sich lohnen, dort hinzuziehen bzw. seine Wohnung in diesem Areal beizubehalten. Eine Rolle werden dabei neue Formen der Betreuung junger und alter Menschen spielen.

► Wichtig ist es, in Lahr nicht zu viele Baustellen gleichzeitig zu eröffnen, damit es nicht zu größeren Staus kommt, auch nicht beim geplanten „Kreisel“ an der Otto-Hahn-Straße oder beim Bau der neuen Schutterbrücke.

► Das Problem der Krähenplage ist ernst zu nehmen, z. B. in der Schwarzwald- und in der Flugplatzstraße. Die Saatkrähen dürfen aber weder vernichtet noch „vergrämt“ werden. Da sie ihre Nester erst ab einer Baumhöhe von ca. 10 m bauen, wäre zu überlegen, ob man die betroffenen Bäume „runterstutzt“ und den Vögeln am Zubringer außerhalb der Stadt Nistmöglichkeiten lässt. In diesem Zusammenhang weist Hermann Zucker darauf hin, dass die „verstädterten“ Krähen in den Wohngebieten zu viele Nahrung vorfinden, und er appelliert an die Bürger, keinen entsprechenden Abfall wegzuwerfen.

► Tilman Petters nimmt auch die Klagen ernst, die Roland Kopf über den Zustand des Schutterentlastungskanals vorträgt, der nicht mehr regelmäßig von Schwemmsand, Geröll und Pflanzenmaterial befreit wird, so dass bei Dauerregen das Volumen des Kanals zu gering ist und Wasser in Häusern große Schäden verursacht. Der Bürgermeister hofft, dass keine „Dienstaufsichtsbeschwerde“ der Dinglinger notwendig sein wird.

► Zum Thema Bahnhof meint der Baubürgermeister, die jetzige Verkehrsführung sei nicht übersichtlich. Er hoffe, bis zur Landesgartenschau 15 zusätzliche Parkplätze anbieten zu können. Eine Unterführung nach Westen sehe die Bahn zurzeit leider nicht vor.

► Haiko Holland fragt nach dem Kleinfeld-Areal. Hier liegen, so Petters, Bauanträge vor, entsprechende Verhandlungen laufen. Die vermuteten Altlasten seien weniger gravierend als befürchtet. Der Teich werde vermutlich leicht nach Süden verschoben. Die Zufahrt zum Kenk-Areal werde wahrscheinlich über die Vogesenstraße erfolgen.

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